Ein paar Worte zum Rundbrief und zum Blogatelier
Liebe Nutzerinnen und Nutzer des Text- und Blogateliers,
wir überschwemmen Sie nicht mit Rundbriefen. Ich glaube, dass Ihnen das so recht ist. Und wir haben es nicht nötig. Denn wir möchten durch Leistungen und nicht durch Salven von Werbesprüchen auf uns aufmerksam machen. Doch die ständig eingehenden Rundbrief-Abonnements-Bestellungen sind ein Hinweis darauf, dass viele Nutzer gern einen Blick hinter Fassaden werfen möchten, auch wenn diese ohnehin ziemlich durchlässig sind.
Neben den hunderten von Artikeln in den Rubriken
Glanzpunkte
Kontrapunkte
Länderporträts
Feng Shui
Ratgeber
Miniaturen
und einer umfassenden Bildergalerie , die Sie alle von unserer Startseite
aus aufrufen können, gibt es unsere Blogs (Tagebuchblätter). Sie sind unsere bekanntesten Leistungen, beleben unseren Internetauftritt und werden täglich durch Neuerscheinungen ergänzt; es sind die eigentlichen Zugpferde. Seit dem 25. Dezember 2004, als das erste Blog erschien, gab es keinen einzigen blogfreien Tag. Mindestens 1 Arbeit, häufig deren 2 und ausnahmsweise 3 Blogs kamen Tag für Tag ins Netz. Diese Arbeiten werden von den Suchmaschinen, insbesondere von der Marktführerin www.google.de oder www.google.ch, erfreulich vollständig dokumentiert, aus technischen Gründen manchmal zwar mit ein paar Tagen Verspätung. Wenn Sie zum Beispiel wissen wollen, was das Textatelier bisher über die Sondermülldeponie Kölliken (SMDK) geschrieben hat, geben Sie bitte
Textatelier SMDK
ins Suchfenster ein. Am Schlusse der Blogs finden sich seit einigen Monaten Hinweise auf weitere Blogs zu ähnlichen Themen. Oder aber Sie können auf der Liste unter „Alle Blogs“ mit der normalen Suchfunktion Ihrer zuständigen Software die Titel absuchen und das gewünschte Thema finden. Vor dem allfälligen Ausdrucken klicken Sie bitte auf „Zur Druckansicht“ (ansonsten Sie im Querformat ausdrucken müssten).
Wer bestimmt die Themen und die Inhalte?
Die Themenauswahl richtet sich in erster Linie darnach, was die Bloggerinnen und Blogger gerade bewegt – und das ist sicher häufig genau das, was auch im Visier unserer Nutzer in aller Welt ist. Die Tagebuchschreiber haben beim Entscheid, wann und worüber sie wie und wie viel schreiben möchten, vollkommen freie Hand, und zudem gibt es keine Gärtchen: Alle können über alles schreiben, ganz aus ihrer persönlichen Sicht heraus. Sie haben alle Voraussetzungen, um sich zu entfalten.
Wir alle kommen häufig nicht darum herum, in der Luft liegende „mainstreamige“ Themen ebenfalls zu behandeln. Aber wir bieten dazu jene Informationen und Kommentare, welche die Medien, die ins neoliberale Wirtschaftssystem eingebunden sind, nicht weiterzugeben wagen, weil sie sonst wirtschaftlichen Schaden befürchten müssten und der zuständige Redaktor seine Karriere vorzeitig als beendet betrachten könnte. Das Textatelier arbeitet in vollkommener wirtschaftlicher Ungebundenheit, und das erlaubt uns, eine offene, ehrliche Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen anzustreben. Grenzen werden allein durch die Ethik, strafgesetzliche Rahmenbedingungen und dort gesetzt, wo der Persönlichkeitsschutz verletzt würde. Auf einfache Menschen, die sich kaum wehren können, nehmen wir besonders Rücksicht, weniger aber auf die Grossen, Starken, Mächtigen. Sonst aber kennen wir keine Maulkörbe, auch (und gerade) wenn es um Offenheit gegenüber Tabu-Zonen wie den Machenschaften der USA und dessen Vasallen bei ihrem Gerangel in zweiter Linie um die Ressourcen und in erster Linie um die Weltherrschaft sowie die damit verbundene Unterdrückung von unangepassten Ländern und Kulturen geht, dieser üblen Form von allgemein toleriertem, ja akzeptiertem Rassismus.
Da wir unentgeltlich arbeiten (und sogar zum Drauflegen bereit sind), brauchen wir auch nicht laufend auf die Quote zu schielen. Wenn sich aber die Nutzerzahlen dennoch jedes Jahr verdreifachen, wie das bisher der Fall war, freut und beflügelt uns das selbstredend gleichwohl.
Insel Schweiz
Die Schweiz, in der die Meinungsfreiheit ein unantastbares Gut ist, bietet eine sehr gute Plattform für einen unabhängigen Journalismus, auch wenn diese Chance von den amerikanisierten Mitläufermedien kaum noch genutzt wird. Unser kleines Land mit der tiefenscharfen Demokratie hat sich bisher standhaft geweigert, sich in die zentralisierte Europäische Union (EU) einbinden zu lassen und von Brüssel aus regiert zu werden. Es ist eine einigermassen freie und traditionell offene Insel mit besten Verkehrsverbindungen geblieben. Die Schweiz lässt auch EU-Lobbyisten gewähren, sorgt aber dafür, dass die Europhilen, die bei uns merkwürdigerweise vor allem von links angreifen, ins Leere laufen, wenns drauf und dran kommt.
Die traditionelle Neutralität bedeutet insbesondere, sich aus Kriegen (und hoffentlich aus der kriegslüsternen Nato) herauszuhalten, aber sie darf nicht davon abhalten, Kriegsverbrechen, auch wenn sie von dominanten Mächten wie den USA begangen werden, zu dulden; denn man kann sich auch dadurch schuldig machen, indem man schweigt. Weil das im politischen und medialen Alltag trotzdem Standard ist, können sich Verstösse gegen das Völkerrecht bis zu Folterungen, Massakern an Zivilisten mit geächteten Waffen, Naturzerstörungen als bewusste Vernichtung von Lebensgrundlagen usf. beinahe ungehemmt ausbreiten.
Wissen aus Informationen
Wir versuchen, aus verfügbaren Informationen Wissen zu machen: Zusammenhänge herzustellen, Erklärungen mitzuliefern und die Leser durch stringente Gedankenführung in die Lage zu versetzen, die vor seinem geistigen Auge entworfene Welt zu durchschauen und kritisch zu begutachten. Daneben kommen in unseren Blogs auch die Eigenheiten aus dem persönlichen Lebensstil der Autoren zum Ausdruck, garniert mit philosophischen Gedanken, welche man teilen mag oder nicht, die aber auf jeden Fall zum Denken, zum Überprüfen und vielleicht sogar Anlass für kleine Korrekturen im Hinblick auf eine individuelle Perfektionierung des Lebensstils sind. Und etwas Unterhaltung, Ablenkung und leichter Stoff dürfen auch dabei sein. Das Lachen ist ein Heilmittel, für das eine grosse Nachfrage besteht.
Insgesamt soll sich aus unserem Denken und Schreiben eine bekömmliche, weiterführende Mischung aus Exklusivitäten ergeben. Die Krone wird diesem Angebot durch die Mitwirkung unserer Nutzerinnen und Nutzer aufgesetzt, die wir jeweils gesammelt unter dem Titel „Reaktionen auf Blogs“ publizieren.
Schreiben Sie mit!
Sie alle, sehr geehrte Leserinnen und Leser, sind freundlich eingeladen, Ihre eigenen Informationen, Gedanken und Erkenntnisse an uns weiterzuleiten und so an ein riesiges Publikum in aller Welt weiterzugeben. Unsere Plattform hat einen ausgezeichneten Ruf, und Sie sind in bester Umgebung!
„Wir können ja diese Welt doch nicht ändern“, stellte gerade einer meiner Nachbarn fest. Wir hatten uns gerade über die hirnlose Feuerwerkerei am 1. August (dem Bundesfei[u]ertag in der Schweiz) unterhalten, bei der sich 2 Schüler in Zuchwil im Kanton Solothurn schwer verletzt hatten. Er hat im Prinzip Recht, aber indem wir unsere gut untermauerte Meinung einem möglichst breiten Publikum kundtun, können wir wenigstens kleine Impulse für Korrekturen geben, wie sie allenthalben dringend nötig sind, wenn die Menschheit mit ihrer unbändigen Lust am Bombardieren, Schiessen und Knallen nicht total auf die Achse des Blöden einschwenken will. Es ist zwingend, sich dazu Gedanken zu machen.
Geben Sie nicht auf! Wir tun es auch nicht. Greifen Sie in die Tasten! Beziehen Sie Stellung!
Walter Hess