Textatelier
BLOG vom: 27.03.2006

Vogelgrippe, SARS, BSE, AIDS: Der Virus-Wahn ist entlarvt

Autor: Walter Hess
 
Die globalen Verdummungsstrategien, welche über die Menschen hereinbrechen, sind an verschiedenen Vorträgen am Wochenende vom 24. bis 26. März 2006 an der von rund 1200 Personen besuchten GGB-Frühjahrstagung (Gesellschaft für Gesundheitsberatung e. V., auf den Erkenntnissen von Dr. Max Otto Bruker basierend) schonungslos aufgedeckt worden. Die zierliche, charmante Ilse Gutjahr, die offensichtlich allen Teilnehmern ans Herz gewachsen ist, leitete den Anlass in der Stadthalle Lahnstein D mit einer unglaublichen Kraft, mit Sinn für das wesentliche Wahre und einer Konsequenz im Denken und Handeln, die Ehrfurcht gebietet. Und die Vorträge schienen sich an Eindringlichkeit überbieten zu wollen.
 
Die erfundenen Viren-Seuchen
Dr. med. Claus Köhnlein aus Kiel hatte in seinem taufrischen neuen Buch aus dem emu-Verlag „Virus-Wahn“ zusammen mit Torsten Engelbrecht gerade beschrieben, „wie die Medizin-Industrie ständig Seuchen erfindet und auf Kosten der Allgemeinheit Milliarden-Profite macht“. Dass die gutgläubige, medial verblödete Menschheit nach Strich und Faden wie Hochleistungskühe gemolken wird, ginge noch an, schlimmer ist, dass sie mit gefährlichen Medikamenten auch noch in den gesundheitlichen Ruin getrieben wird. Das geschieht gerade mit dem irrwitzigen Theater um die Vogelgrippe mit der H5N1-Konstruktion, für die es noch „kein Pieps an Beweisen gibt“, für die medial vermittelte Weltuntergangsstimmung aber schon. Hunderte von „Superexperten“ reden Wissenschaftlern und Ärzten, die in der Vogelgrippe ein Riesengeschäft wittern, nach dem Mund. Und die Medien, die das kritische Denken abgeschafft haben, funktionieren bloss als Megaphon, aus Quotengründen und auch damit sie in den Genuss der Pharmainserate kommen. Niemand nahm sich bisher die Mühe, non-virale, das heisst andere Ursachen (wie Nagergifte, welche auch die Vögel dahinraffen) für das Sterben des Federviehs abzuklären.
 
Im medialen Alltag erwähnt niemand, dass das medikamentöse Paradepferd Tamiflu nicht nur nicht wirkt, sondern schwere Nebenwirkungen hinterlässt. Politiker, die dafür Unsummen ausgeben und öffentliche Gelder für solche Gifte verschleudern, müsste man zur Rechenschaft ziehen. Auch diesbezüglich dient George W. Bush als Vorbild und Schrittmacher, als ob es nicht längst genug sei: „Kein Land kann es sich leisten, die Bedrohung durch die Vogelgrippe zu ignorieren.“ Und er orderte als Kriegsherr gegen Menschen, Natur- und Kulturgüter sowie angebliche Viren 20 Millionen Tamiflu-Portionen zu 100 USD pro Stück, damit die US-Firma Gilead von Roche Lizenzgebühren von Roche zwischen 10 und 19 % kassieren kann – Donald Rumsfeld und andere US-Schwergewichte sind über private Anlagen am Gewinn beteiligt. „Die Vogelgrippe ist eine von den USA ins Leben gerufene Seuche“, sagte mir Claus Köhnlein in einem persönlichen Gespräch. Und ich erwiderte, ich sei vollkommen seiner Ansicht.
 
Zweifellos ist das Tamiflu die grössere Seuche als die Vogelgrippe, was immer auch diese sein mag; denn diese Arznei wurde noch nie als Vogelgrippemittel an Menschen getestet, muss also als vollkommen unwissenschaftlich bezeichnet werden; aber es gibt Berichte, die Todesfälle und Gehirnentzündungen mit der Tamiflu-Einnahme in Zusammenhang bringen, nur findet man diese nicht so gut. Für Roche und die hereingefallenen Politiker könnte daraus eine Riesenkatastrophe entstehen.
 
Was als H5N1-Virus in den Medien im Interesse der Angstmacherei fotografisch herumgeboten wird, sind übrigens ganz normale Zellbestandteile aus dem Reagenzglas, wie jeder Molekularbiologe bereits im Anfängerstadium  ohne weiteres erkennt.
 
Man müsste auch einmal die Rolle des so genannten Referenzlabors in England untersuchen, das viel zur Testseuche beiträgt – denn es ist ja nicht belegt, dass da ein böses H5N1-Virus sein Unwesen treibt. Im erwähnten Buch „Virus-Wahn“ heisst es dazu: „Wenn ein Huhn (oder sonst ein Vogel) auffällig wird, etwa weil es weniger Eier legt oder einen blauen Kamm bekommt, und das Huhn dann den Virus-Jägern in die Hände fällt und von Experten H5N1-positiv getestet wird, dann bricht – unter den Menschen! – die Seuchen-Panik aus. Mit der Folge, dass all die Hühner, die sich in der näheren Umgebung befinden, zum Beispiel vergast werden. Doch so differenziert kommt dies mit hoher Wahrscheinlichkeit nur bei wenigen Endverbrauchern an. Die allermeisten glauben wohl vielmehr, die 100 Millionen toten Hühner seien durch das Vogelgrippe-Virus H5N1 niedergestreckt worden. Dies heizt die Panik so richtig an.“
 
Ursache: Massentierhaltung
Das Buch bestätigt meine eigene, seit Jahrzehnten in Druckmedien und im Textatelier.com verbreitete Ansicht, dass es die Massentierhaltung ist, welche die Tiere krank macht. Ich hatte die Ehre, an dem Grossanlass in Lahnstein einen eigenen, fast einstündigen Vortrag über die „Pandemie Globalisierung“ halten zu dürfen, bei dem ich mehrfach darauf hingewiesen habe, dass Monokulturen irgendwelcher Art keine Überlebenschancen haben. Wörtlich: „Monokulturen entsprechen dem menschlichen Vereinfachungsdrang. Es sind Ansammlungen von identischen Pflanzen oder Tieren auf engem Raum. Die gerade aktuelle Stallpflicht für Geflügel gehört dazu. Die Natur sieht sich dann gezwungen, durch die Veranstaltung von Krankheiten, Seuchen und die Begünstigung von Schadinsekten diese Monokulturen dem raschen Zerfall entgegenzuführen, damit auch in diesem Fall wieder Platz für stabilere Artenmischungen geschaffen wird. Lehren werden nicht gezogen: Wir setzen Chemikalien ein, statt natürlichere Verhältnisse zu schaffen, wozu eine Freilandpflicht für Nutztiere gehören würde.“ Stattdessen lässt die neue deutsche Regierung im Interesse der Hühnerbarone wieder die scheussliche Käfighaltung zu, mit der das Volk immerhin in Richtung Vegetarismus gezwungen wird.
 
Die Tiere stehen unter starkem Stress, vor allem wegen des Gedränges und Lichtmangels; sie erhalten oft verdorbenes Industriefutter, haben wegen Überzüchtung entstellte Körper, viele sind lahm und alle sind mit Antibiotika und Impfstoffen vollgestopft und erleiden oft den Herztod. Medikamente (und Impfungen) machen das Immunsystem kaputt und beseitigen damit das Schutzschild gegen Mikroben. Statt diese Mechanismen abzuklären, treten dann die Mikrobenjäger und anschliessend die Tötungskommandos auf, die einen grausamen Holocaust in den Tierfabriken und oft sogar auch unter gesunden Freilandtieren anrichten. Das war schon bei BSE der Fall, die laut Köhnlein keine Infektionskrankheit ist, sondern möglicherweise eine Folge eines durch Inzucht bedingten Gen-Defekts oder eine Folge chemischer Vergiftungen.
 
Auch menschliche Krankheiten wie AIDS (anderer Name z. B. für Tuberkulose), Hepatitis C, die durch Gifte wie Alkohol, Medikamente und Heroin ausgelöst werden, haben keine virale (auf Viren beruhende) Ursache. Und Polio (Poliomyelitis = Kinderlähmung) korreliert oft mit dem DDT-Einsatz, und Schwermetallvergiftungen lassen sich klinisch kaum von Polio unterscheiden. Das kann man im erwähnten, gut dokumentierten Buch nachlesen.
 
Menschen, die sich zufällig in der Nähe einer vermeintlichen Viruserkrankung aufhielten oder aber selber krank wurden, kann man nicht zu Tausenden in Gaskammern stecken. Aber bei den Tieren geschieht das. Der Theologe Eugen Drewermann, der an der GGB-Tagung einen anderthalbstündigen Vortrag über den Umgang des Menschen mit den Tieren hielt („Man kann nicht gut zu den Menschen sein, wenn man nicht gut zu den Tieren ist“) prangerte die Massentötungen von kranken und gesunden Tieren unter dem Virusvorwand im Klartext an und auch den Umstand, dass Tötungskommandos bereit stehen: „Der ganze Bestand muss weg.“ Aber dass ein Huhn etwas Sand zum Scharren haben und seinen Sozialinstinkt ausleben können müsste, um gesund zu bleiben, wird nicht zur Kenntnis genommen.
 
„Wir brauchen eine neue Ethik“, forderte der angesehene Theologe, der mit der herkömmlichen Theologie allerdings nicht mehr viel zu tun und in der Bibel praktisch keine Stelle gefunden hat, die etwas Tierschutz zu rechtfertigen vermöchte, im Gegenteil. Der Mensch kann mit der Kreatur machen, was ihm beliebt. Und der römische Katechismus 1992 glaubt noch immer, die Tiere seien nur zum menschlichen Gebrauch erschaffen; da ist noch nicht einmal das Alte Testament überwunden.
 
Drewermann forderte eine Umkehr um 180°. Die Tiere seien gegen den Menschen anklageberechtigt, sagte er, auf himmelschreiende Aspekte einer Religion und deren Folgen hinweisend. Mitleid müsste die Grundlage des menschlichen Verhaltens sein, und dieses Mitleid könne wie ein Zahnnerv nur einmal abgetötet werden – dann sei es endgültig verschwunden. Der Mensch habe die Pflicht, die Natur nicht zu stören. Und einen Urwald könne man nicht wieder aufforsten (wie einst Helmut Kohl meinte); denn der Mensch könne kein ökologisches System schaffen.
 
Ich hatte Gelegenheit, mit diesem grossartigen Ethiker ein kurzes Gespräch zu führen, und wir fanden uns sofort in der übereinstimmenden Haltung, dass die US-Hegemonie-Herrschaft unter dem Titel „Globalisierung“ inakzeptabel sei. Er nehme mit guten Gedanken an meinem Vortrag teil, sagte Eugen Drewermann noch.
 
Die Seuche, die es tatsächlich gibt: Globalisierung
Diese „Pandemie Globalisierung“ (Titel meines Vortrags) ist im Gegensatz zur Vogelseuche eine wahre, tatsächlich vorhandene Pandemie – eine Epidemie weltweiten Ausmasses, gegen die Abwehrkräfte entwickelt werden müssen – aus Gründen der Ethik, der Menschlichkeit (die allen anderen Lebewesen zugute kommen muss) und des Überlebens. Auch Inszenierungen von Virenseuchen sind Bestandteile dieser neoliberalen Globalisierung, die nur nach Geld- und Machtmehrung ausgerichtet ist und sich keinen Deut um ethische und moralische Aspekte kümmert.
 
Nach dem Vortrag umarmte mich eine ältere Dame aus der weit über 1000-köpfigen Zuhörerschaft im Auditorium maximum, welches jedes Wort förmlich aufzusaugen schien und mit Leib und Seele dabei war: Jetzt wisse sie endlich, was Globalisierung sei und wohin diese führe, sagte die nette, interessierte Frau. Bisher habe ihr das noch niemand erklären können. Und zweifellos ist es noch viel schlimmer als wir Referenten es bei all dem Bemühen um Ehrlichkeit und Offenheit darzustellen vermochten.
 
Hinweise auf Bücher zum Thema
Drewermann, Eugen: „Über die Unsterblichkeit der Tiere. Hoffnung für die leidende Kreatur“, Verlag Patmos Verlag, 2005 (ISBN 3-4916941-9-1).
Engelbrecht, Torsten, und Köhnlein, Claus: „Virus-Wahn“, emu-Verlags- und Vertriebs-GmbH, D-56112 Lahnstein (ISBN 3-89189-147-4).
Hess, Walter: „Kontrapunkte zur Einheitswelt. Wie man sich vor der Globalisierung retten kann“, Verlag Textatelier.com, CH-5023 Biberstein 2005 (ISBN 3-9523015-0-7).
 
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