Textatelier
BLOG vom: 10.04.2007

Vom Schloss Wildegg zur Habsburg, vorbei an Bohnerz u.a.

Autor: Walter Hess, Biberstein CH
 
Mit dem Luxus einer von Hand gezeichneten und kolorierten Wanderkarte in der Hand haben wir am Karfreitag, 6. April 2007, die Wanderung zwischen Schloss Wildegg und der Habsburg unternommen. Der Wandervorschlag und die Karte stammten von Viktor Hächler in Rohr AG, der früher die Zeitungsdruckerei des Aargauer Tagblatts (AT) in Aarau leitete und mit dem ich oft in den ersten Stunden eines neuen Tags, nachdem wir eine neue Zeitungsausgabe zusammengestellt hatten, ein paar Worte tauschte, soweit ihm dafür seine anspruchsvolle Aufgabe überhaupt Zeit liess. Seit Jahren ist auch er pensioniert, und es erwies sich, dass sein kartographisches Geschick nicht hinter seinem drucktechnischen zurücksteht.
 
Beim Schloss Wildegg
Die Wanderung nach Hächler-Vorschlag beginnt beim Bahnhof Wildegg, von dem aus man das hoch oben thronende Schloss Wildegg, eine schöne, barockisierte Wohnburg aus dem 13.Jahrhundert, nicht verfehlen kann. Im Industriedorf Wildegg weisen genügend Wegweiser dorthin. Man überquert die Bünz, wo die Jodquelle ist, und man kann dann einem teilweise als Treppe ausgestalteten Fussweg der Umfriedungsmauer hinauf zum Schloss gelangen. Die Fahrstrasse zum Schloss holt in einem etwas weiteren Bogen Richtung Möriken aus. Beim Gutsbetrieb etwas unterhalb des Schlosses gibt es genügend Parkplätze.
 
Das Schloss, das 400 Jahre lang im Besitze der Effinger-Familie war und 1912 der Eidgenossenschaft vermacht worden ist, dient heute als Wohnmuseum und ist ein Annexbetrieb des Schweizerischen Landesmuseums. Am Karfreitag war es geschlossen, was mich aber nicht weiter störte, zumal ich mit Wandern genügend zu tun hatte. Von dort, dem südlichen Ausläufer des Kestenbergs, der auch Chestenberg genannt wird; dabei handelt es sich um einen 645 m hohen Ausläufer des Kettenjuras; das Schloss befindet sich aber nur auf etwa 430 m Meereshöhe.
 
Man kann dann einfach den Wanderwegweisern „Schloss Habsburg“ folgen; nach den Angaben der gelben Wegweiser ist etwa 1 Stunde und 50 Minuten nötig, um dorthin zu gelangen. Der Gratweg steigt kontinuierlich an, führt durch lichte Buchenwälder, unterbrochen von einer dunklen Fichtenplantage aus Försterhand, geeignet als Borkenkäfer-Brutstätte. Der Weg umrundet den oberen Teil des landschaftsgestaltenden Holderbanker Steinbruchs Schümel, den ich im Blog vom 28. März 2007 beschrieben habe. Neben ganzen Bärlauchrasen blühten das Wald-Windröschen und das blaue Hundsveilchen bereits. Dort oben ist die Obere Chalch (566 m ü. M.), wo sich die Wanderwege verzweigen. Man kommt oberhalb der Heilstätte Kernenberg (Chärnenberg), 533 m ü. M. vorbei. Der Weg führt über den Scherzberg nach Norden.
 
Der Geo-Weg
Beim Aussichtspunkt im Gebiet Tannweid, Säurai, Hinterholz wird dem Wanderer offenbar, dass er auf ein Teilstück des Geo-Wegs geraten ist, den der Kanton Aargau anlässlich des 700-jährigen Bestehens der Eidgenossenschaft 1991 im Raume Schinznach Bad, Scherz und Habsburg anlegen liess. Er umfasst 23 Stationen mit Beschreibungen zu Geologie, Ökologie und Geschichte und ruft die Abhängigkeit der Landschaft und ihrer Bewohner vom geologischen Werdegang in Erinnerung. Wir begegneten zuerst der Tafel 21, welche dem Thema „Boluston und Bohnerz am Scherzberg“ gewidmet ist und an deren Fuss diese Naturprodukte tatsächlich vorhanden sind. Der Text fand mein besonderes Interesse, weil es in Biberstein AG, meinem Wohnort, ebenfalls Bohnerz gibt; ich fand Stücke davon bei einem Bauaushub im Gebiet Trottenacker, oberhalb der alten Trotte, heute ein Wohnhaus.
 
Die Entstehung von Bohnerz
Wie es zu dem Bohnerz kam, kann man auf der Tafel am Geo-Weg nachlesen: „Das tropisch feuchtwarme Klima mit hohen Temperaturen und heftigen, ausgiebigen Regenfällen liess die Jura-Kalke während Millionen von Jahren extrem stark verwittern. Das aggressive, saure Regenwasser versickerte und löste als erstes den Kalk aus dem Untergrund (Verkarstung). Dabei entstanden Spalten, mulden- und taschenförmige Vertiefungen, Karren (Schratten) und sogar Höhlen, worin sich der Ton als unlöslicher Rückstand ansammelte.
 
Im Laufe der Zeit wurde aus den eisenhaltigen Kalken und Tonen auch das Eisen herausgelöst, in tiefere Lagen verfrachtet und schalenförmig an kleine Gesteinspartikel abgelagert, wodurch über lange Zeit die Erzbohnen entstanden. Diese Bohnen wurden über grössere Distanzen in die vorhandenen Taschen, Spalten und Mulden geschwemmt. Wir finden sie heute sehr unregelmässig verteilt und zu Nestern angehäuft im roten Ton eingebettet. Während der Jahrmillionen griff das niederschlagsreiche Klima aber auch den Ton an und löste sogar die Kieselsäure heraus. Übrig blieb der hochwertige und feuerfeste, rote Boluston.“
 
Bei der Geologie-Ausbildung der Wanderer gibt es auch Hinweise auf den frühen Bohnerz-Abbau. Der Scherzberg, auf dem die Tafeln sind, war die ertragreichste Abbaustelle des Amts Königsfelden. Die Eisenerzbohnen hatten einen Eisengehalt von 40–50 Prozent. Durch Waschen in so genannten Standen wurde das Erz direkt neben den Abbaugruben vom angeklebten Ton befreit. Das gewaschene Erz wurde in Kübeln, die etwa 315 Pfund enthielten, abgemessen und zu den Hochöfen am Rhein (Hüttenwerk Albbruck) transportiert und dort weiterverarbeitet.
 
Der Erzabbau am Scherzberg erfolgte ab 1681 und dauerte bei Unterbrüchen bis in die 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts an. Zwischen 1732 und 1769 wurden etwa 4000 Tonnen abgebaut. Auch der fette, zähe Boluston konnte verwendet werden. Er wurde für Schamottsteine und Bauklinker verwendet, die wegen ihrer Feuerfestigkeit und tiefroten Farbe als Bodenbelag, Fassadenklinker und Cheminéesteine zeitweise beliebt waren.
 
Früher legten Pilger (ungekochte) Bohnen (Erbsen) in die Schuhe, um ihr Leiden zu vergrössern, Busse zu tun und die Heiligen oder die Schwarze Madonna (die seit dem 15. Jahrhundert in Einsiedeln ist), denen sie ihr Elend schliesslich klagten, mildtätiger zu stimmen. Das Bohnerz wäre diesbezüglich weit wirkungsvoller gewesen, doch wir wollten uns unsere Wallfahrt von Geoweg-Station zu -station und von Schloss zu Schloss nicht vermiesen lassen. Dazu reicht unsere Religiosität bei Weitem nicht aus.
 
Zeugen der Eiszeit
Auf einer Tafel des Geo-Wegs wird das „Panorama Thalheim“ erklärt, unter anderem auch der geologische Aufbau der Gislifluh (Gisliflue), und die Faltung des Faltenjuras im Bereich des Aare-Durchbruchs wird anschaulich erläutert: Er besteht aus 3 Überschiebungs- und Faltengürteln, nämlich dem Linnerberg im Norden, dem Grund oberhalb von Schinznach Dorf und der Gislifluh weiter südlich. Und sogar über Bäume als „Zeugen der Eiszeit“ wird man informiert, von der baumarmen Tundra mit ihren Birken (8300 bis 10 000 v. u. Z.) über die Späte Wärmezeit (800 bis 2700 v. u. Z.) mit ihren Eichen, Buchen und Weisstannen bis zur Gegenwart (Jüngere Nachwärmezeit) mit den Fichten, Buchen, Weisstannen und Eichen sowie ihren Rodungsflächen wird Kunde gegeben. Dem Blaugras, das im Jura schon Anfang März zu blühen beginnt, sind eine Illustration und ein Text gewidmet. Es kam aus den Alpen, ist lichtliebend und hat vor allem auf trockenen, flachgründigen Felsgräten überlebt. Charakteristisch sind die metallisch-bläulichen Spelzen der Ähren, die Kahnspitzen seiner Blätter und die starken, reissfesten Ausläufer.
 
Im Scherzerfeld orientieren weitere Tafeln am Geo-Weg über Gäste aus der Steppe wie Einkorn, Klatschmohn und Wegwarte, welch letztere im Mittelmeerraum heimisch ist und begann, sich auch nördlich der Alpen auf mageren Feldern auszubreiten.
 
Bemerkenswert sind auch die Angaben zur Ausbreitung der bäuerlichen Kultur und ihr Einfluss auf die Pflanzen, ebenso die zeichnerische Darstellung eines Mittellanddorfs, wie es im 13. Jahrhundert ausgesehen haben mag. Ich erhielt das Gefühl, dass es sinnvoll und vor allem lehrreich wäre, den gesamten Geo-Weg (11 km) abzuschreiten – er befindet sich dort, wo Faltenjura und Tafeljura aufeinander treffen. Als Einstiegsmöglichkeiten bieten sich an: Schinznach Bad SBB, Schloss Habsburg oder die PTT-Haltestelle in Scherz.
 
Dem Schloss Habsburg entgegen
Fachkundige Hinweise auf Attraktionen am Wegesrand verzögern eine Wanderung; doch lohnt sich der zeitliche Mehraufwand zweifellos. Etwas zügiger geht es beim Überqueren des grossen Landwirtschaftsgebiets Steigacher, Hübel, Bodenmatten voran, immer mit dem Schloss Habsburg vor Augen, das auf dem Wülpelsberg mit zunehmender Wucht in Erscheinung tritt. In der Nähe des historischen Zweckbaus angekommen, überlegten wir, ob wir die Burg auf der Seite des schlichten, aber um so eindrücklicheren Turms mit seinen mächtigen Mauern aus vorspringenden Bruchsteinen umgehen oder vorbei an den Reben mit der Orientierungstafel über den Ökoraum Rebberg und Palas ansteuern sollten. Wir entschieden uns für den Rebenweg unterhalb des Palas und studierten vorerst die Geo-Weg-Tafel 10 über den „Ökologischen Rebberg“, der zu einer natürlichen Begrünung auch tierfreundliche Strukturen (ungeteerte Wege und Grasstreifen) enthalten sollte, ebenso Steinhaufen und unverfugte Stützmauern mit Nischen bis ins Erdreich, wo sich Zaun- und Mauereidechsen sonnen und sich verstecken können. Darin können sie auch überwintern. Zu den nützlichen Tieren sind auch die Raubmilben zu zählen, weil sie sich von den pflanzensaftsaugenden Schadinsekten ernähren.
 
Geschichtslektion
Wir hatten die richtige Schloss-Umrundung gewählt, wie es sich herausstellen sollte: Ganz unverhofft begegneten wir meinen ehemaligen AT-Redaktionskollegen Hans-Peter Widmer („H.P.W.“) und seiner liebenswürdigen Frau aus Hausen AG. Einige Jahre lang haben wir im gleichen Ressort Aargau zusammengearbeitet; als Grossrat mit freisinniger Gesinnung betreute Hans-Peter den politischen Teil, währenddem ich mich schwerpunktmässig auf Fragen der Ökologie im umfassenden Sinne inklusive der Energie kaprizierte. Wir freuten uns über die Begegnung abseits der Zeitungshektik. Auch Hans-Peter, der ebenfalls seinen Unruhezustand geniesst, ist nicht aus dem publizistischen Tritt geraten, wie sich beim Gespräch herausstellte, und er hat gerade eine Arbeit übers aargauische Reusstal in petto – er war schon immer ein Arbeitstier, das nicht allein dann aufblühte, wenn es ums ausgewogene Schreiben, sondern auch ums Organisieren komplizierter Abläufe ging.
 
Im Eigenamt, das wir vom Fusse des Schlosses aus gerade überblickten, kennt Hans-Peter Widmer jeden Miststock im Detail – und selbstverständlich auch die Geschichte darum herum. Es handelt sich um das von Aare, Reuss und Kestenberg umgrenzte Gebiet, eigentlich das Birrfeld und Umgebung, von Brugg bis Birrhard und Brunegg. Und so kamen wir dann vor dem Schloss-Besuch zu einer Lektion in Habsburg-Geschichte, die alles Wesentliche prägnant auf den Punkt brachte: Ursprünglich waren die Habsburger Grafen im Elsass; ihr sakrales Zentrum befand sich ums Jahr 1000 in Ottmarsheim. Doch wollten sie sich nicht aufs Wohnen auf der Burg Butenheim beschränken; sondern sorgten für eine Erweiterung ihres Reichs. So kam ein Vertreter des Geschlechts, der Graf von Altenberg, in die Nähe von Brugg. Jedenfalls setzte sich die Familie bereits im 10. Jahrhundert im Aargau fest, und eines ihrer Bauwerke war das Schloss Habsburg, das um 1020 bis 1030 von Graf Radbot und seinem Schwager, dem Bischof Wernher von Strassburg, als Verteidigungsanlage erstellt worden sein soll; der schlichte Palas wird ins 12. und ins 13. Jahrhundert datiert. Radbot gründete übrigens auch das Kloster Muri AG (Freiamt); die Frau von Radbot, Ita (Ida) von Lothringen (995–1035), trieb ihren Mann gelegentlich zu höheren Leistungen an. Sie gilt als Stammmutter der Habsburger.
 
Das Adelsgeschlecht nannte sich 1108 erstmals von Habsburg, und die Burg wird urkundlich in genau jenem Jahr erstmals erwähnt. In jener Urkunde heisst sie noch „Havichsberch“ (Habichtsberg), und nachher setzte sich dann der Name Habsburg durch; laut Hans-Peter führen einzelne Historiker den Namen auf Hub (Hubsburg) zurück = Mittelpunkt, Angelpunkt, Terminal – man könne also wählen ...
 
Das 900-Jahre-Jubiläum wird laut Hans-Peter Widmer im kommenden Jahr 2008 gross gefeiert werden – bei Mobilisierung der entsprechenden touristischen Schübe, eine Ergänzung zur Fussball-Europameisterschaft sozusagen. Auch andere Gebiete bzw. Städte, in denen die Habsburger eine Rolle spielten, sollen in die Feierlichkeiten einbezogen werden. Hans-Peter betonte, dass die Geschichte des Habsburgerreichs genau in dieser Stammburg der Habsburgerdynastie, an deren Fuss wir uns unterhielten, begonnen habe und dadurch die schweizerische Eidgenossenschaft entsprechend geprägt worden sei. Mein erhebendes Gefühl, an einer bedeutenden historischen Stätte zu sein, entwickelte sich rasant.
 
Die Habsburger wirtschafteten und eroberten sehr erfolgreich. Bereits in jenem Jahr 1108 konnte Otto II. (Graf von Habsburg), der sich wahrscheinlich als Erster den Titel „von Habsburg“ gab, nach dem Feldzug Kaiser Heinrichs V. gegen Ungarn verschiedene Güter und Rechte im Aargau und im Elsass erwerben. Und sein Enkel Albrecht III., „der Reiche“ genannt, brachte grosse Teile der Lenzburger Erbschaft an sich. Selbst die Burg und das Städtchen Biberstein, in dessen Nähe wir wohnen, sind im Verlaufe des 13. Jahrhunderts von den Grafen Habsburg-Laufenburg gegründet worden. Die Grafen von Habsburg übten hier die niedere und die hohe Gerichtsbarkeit aus. Der pensionierte Geografielehrer Gerhard Ammann sagte mir einmal, die Habsburger hätten die Grafen von Kyburg, damals Vertreter eines Adelsgeschlechts mit ausgedehntem Herrschaftsbereich, zurückgebunden. Vor allem wurde ihnen mit der Reviermarkierung in Biberstein zur Kenntnis gebracht, dass sie nördlich der Aare nichts, aber auch gar nichts zu suchen hätten.
 
Die Kyburger hatten viele weitere Städte wie Winterthur, Frauenfeld, Diessenhofen, Zug, Baden AG, Aarau, Mellingen, Sursee, Weesen, Kyburg ZH, Richensee und Huttwil gegründet und hatten auch die lenzburgische Herrschaft geerbt. Sie konkurrierten bei ihren Machtansprüchen nicht nur mit den skrupellosen Habsburgern, sondern auch mit den Rapperswilern und den Savoyern aus dem Osten Frankreichs. Sie entwickelten sich zu den mächtigsten Territorialherren des Mittellands. Die Schlösser Wildegg und Brunegg an den Enden des Kestenbergs gehörten zu ihrem Verteidigungssystem.
 
Biberstein erfüllte seine Aufgabe, auch wenn es sich standhaft weigerte, sich zu einer Stadt zu entwickeln und der Struktur eines kleinen Dorfes die Treue hielt. 1335 wurden Burg und „Stadt“ Biberstein ans Johanniterhaus Klingnau verkauft. Aber inzwischen findet man bei uns in Biberstein auch keine Johanniter mehr. Wir sind inzwischen über allerhand Umwege zu Aargauern geworden und geniessen zusammen mit vielen bauwilligen Zuzügern die sonnige Lage am Jurahang oberhalb der Aare.
 
Einkehr auf Schloss Habsburg
Spezielle Speisen scheinen die Habsburger (im Gegensatz zu den Hamburgern) nicht gekannt zu haben, jedenfalls entnahm ich das der Speisekarte des Restaurants des Schlosses Habsburg. Ich bestellte einen Wurstsalat, der als Kinderportion angeliefert wurde, aber nach allen Regeln der Kunst zubereitet worden war, und ein Feldschlösschen-Bier, und Eva versuchte die Crèmeschnitte, die von Hans-Peter empfohlen worden war, schälte den mit Zitronensaft gewürzten Zuckerguss weg und genoss die Vanillecrème-Etagen zu einer Tasse Kaffee.
 
So waren wir für den Heimweg nach Schinznach Bad und der aufgestauten Aare entlang bis Wildegg und hinauf zum Schloss gestärkt. Die Flusslandschaft zu Beginn der Blütezeit war ins milde Licht der Abendsonne getaucht. Wir waren etwa 5 Stunden lang unterwegs und gedachten unserer Vorfahren, für die solche Märsche zweifellos zum Alltäglichen gehört hatten. Unsere neuzeitlichen Beine signalisierten, dass wir das Tagespensum erfüllt hatten. Sie entwickelten eine Schwere wie Blei, das früher im Buchdruck eine wichtige Rolle spielte.
 
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