November-Aphorismen
Ochsen ziehen das Schicksal. Esel bocken davor. Der Fuchs geht an ihm vorbei.
Er weiss, dass es ihm von selbst nachläuft.
*
Die Weichen zur Zukunft werden in der Gegenwart gestellt, da die Vergangenheit hinfällig geworden ist.
*
Verbreiteter noch als die Schadenfreude ist die Scheinfreude.
*
Das Gewissen entsteht aus der Furcht vor einem gewissen Ausgang, den die Reue als Eingang benutzen könnte.
*
Die Leute schneiden meistens gut ab, zumal bei Würsten.
*
Vielen Büchern fehlt bloss eines: der Büchsenöffner.
*
Ein Geistesblitz schlug ein. Aber dagegen hat er sich einen Blitzableiter angeschafft.
*
Des Teufels bester Advokat ist der Engel.
*
Er kannte keine Misserfolge, einfach weil er diese auf seine Untergebenen delegierte.
*
Besteht ein Mensch darauf, er könne auf sich selbst stehen, liegt er
schon auf dem Gegenbeweis.
*
Der Mensch ist kein Ungeheuer. Nur ein ungeheures Thema.
*
Auf dem Streckbett der Eitelkeit, werden die Brüche der Eigenliebe geheilt.
*
Zwischen Reigentanz und Reihentanz liegt die Kindheit begraben.
*
Man wetzt doch eine Scharte aus, um wieder besser an die Schwarte Speck zu kommen.
*
Erziehung beginnt mit Entziehung ...
*
Tasten – vorantasten durch Trübnisse, so kommt man an ihnen vorbei.
*
Was habe ich erreicht? Ein gewisses Alter.
*
Vielerlei Wege winden sich durchs Leben. Unterwegs finden sich Wendepunkte als persönlicher Wegweiser.
Diese werden selten erkannt.
*
Wo sind die geistigen Perlen in der verschlossenen Auster?
*
Im Wortballast versinkt die Sprache.
*
Trübsal blasen. Bis der Ballon platzt.
*
Stures Feststellen und Festhalten hemmt die Erkenntnisfähigkeit.
*
Die heute vorherrschende Tracht: Zerschlissene Jeans.
*
Beginne frohgemut eine schwierige Aufgabe und lasse dich nicht entmutigen.
Die Freude folgt dem gelungenen Ende.
*
Ein Impuls genügt, damit wir eine überfällige Pflicht anpacken. “Alors, mets-toi en marche!”
*
Es ist löblich, einen kleinen Schmerz tapfer zu erdulden.
Grosse Schmerzen erfordern Durchhaltewillen.
*
Streift dich die Melancholie, finde die Blume, welche sie vertreibt.
*
Es ist seltsam, dass ich Seiten lesen kann, und meine Gedanken dabei ausschweifen.
*
Die Ambivalenz enthüllt den Zwiespalt.
*
Die digitalen Medien werden in den Himmel gepriesen.
Als Zeitfresser verweise ich sie in die Hölle – Ausnahmen vorbehalten.
*
Herrschen Fragezeichen als Interpunktion vor? Nein! Die Ausrufezeichen herrschen vor.
*
Das Pflichtenheft verpflichtet zu nichts.
*
* *
Hinweis auf weitere Blogs von Eisenkopf Werner
Deutsche Bauernproteste als Mosaikstein gegen grüne Weltbeglücker
Kommunale Walliser Foto-Stative und Rätsel zur Mischabelgruppe
"65" ist in Deutschland offenbar das neue "42"? HABECK-Heizungs-Science-Fiction?
"KLIMA-PASS" vorgeschlagen - Betrug mit Meeresspiegel als Einwanderungshilfe?
84 Millionen im Klammergriff eines Polit-Clans?
Wird deutsche Politik jetzt zum "GeTWITTERten Comic" ?
Die EU für Schweizer - einmal anders betrachtet (Teil 2)
Die EU für Schweizer - einmal anders betrachtet (Teil 1)
SOCIAL-MEDIA und die Freude an der Nicht-Existenz
KLIMA - Extreme Hitze und Trockenheit gab es bereits oft und schlimmer
Extremhochwasser und Hunderte Tote an der deutschen Ahr - seit 1348 aufgezeichnet
Will die CH der BRD in die totale Zwangswirtschaft folgen?
Ketzerworte zur CO2-Gesetzgebung und CH-Abstimmung am 13. Juni 2021
Flaggenchaos durch Schottlands Austrittswunsch aus GB