Textatelier
BLOG vom: 01.11.2018

November-Aphorismen

Autor: Emil Baschnonga, Aphoristiker und Schriftsteller, London


Ein armer Tropf stülpte seinen leeren Topf über seinen Kopf. Das soll ihm ein reicher Protz nachmachen.

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Verstand schafft mit Abstand den besten Zustand.

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Gegensätze ziehen einander an. Wehe, wenn sie einander ausziehen.

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Zu hoch gegriffen – zu tief gefallen. Es gilt, seine eigenen Grenzen zu erkennen.

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Leicht entschlüpft man seinem Glück – ohne es zu merken.

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Tücken des Objekts: Wer etwas sucht, findet meistens etwas anderes …

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Enttäuschungen muss man einstecken – sonst schwären sie.

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Die Frau befiehlt; der Mann gehorcht. Das sichert den Ehefrieden.

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Treffend gesagt, fällt zumeist in taube Ohren.

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Mit der Liebe ist gut kochen; mit Freunden gut essen. Allein verdaut sich am besten.

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Keine Kunst ohne Gunst im Herz.

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Der Lebenswandel kann uns Freude oder Sorgen bescheren. Echte Freunde teilen sie mit dir. Das bedingt, dass du ihre mit ihnen teilst.

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Privater und staatlicher Schuldenberg häufen sich. Der Gürtel wird enger geschnallt.

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Im Mangel wird die Nässe aus der Wäsche gepresst, ehe sie unter der Sonne getrocknet wird.

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Schade, dass der Mangel dem Hochmut und der Arroganz der Politiker und Mogule nicht beikommt.

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Am Mittwoch, 24. Oktober 2018, leuchtete der Vollmond in meine Stube – und erlosch innerhalb einer Minute. So erfasse den Augenblick.

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Mein Lieblings-Komponist, Johann Sebastian Bach, hat mich mit seiner Kantate “Ich will den Kreuzstab gerne tragen” zutiefst ergriffen – damals und heute in der Morgenstille.

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Kindheits-Erinnerungen: Der Genius von “Snoopy” wird gegenwärtig in England gefeiert und erweckt Erinnerungen in mir und meinen zwei Söhnen.

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Wer gewisse Fragen nicht beantworten will, stelle Gegenfragen.

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Gesichtszüge entgleisen leicht.

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Mitgefühl ist das Fundament der Nächstenliebe.

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Wer Fehler bei anderen sucht, beginne und beschränke sie auf die eigenen.

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Jedem ist es freigestellt, seinen bekömmlichen Lebensstil zu finden und ihm zu folgen.

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Der Zeitverweil beginnt, wenn man die Zeit vergisst.

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Alles fällt auf dich zurück, das Gute wie das Schlechte.

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Mit einem engen Herz erstickt man über kurz oder lang.

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Es kann von Vorteil sein, wenn man eine Hintertüre offen lässt.

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Auch der schärfste Verstand wird mit der Zeit stumpf.

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Gewisse verknoten sich von selbst, worunter Kabel, Büroklammern, Schnüre aller Art.

 


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