Textatelier
BLOG vom: 12.06.2019

Vitamin D3 –Sonnetanken macht glücklich

Autorin: Claudia Meyer, Ernährungstrainerin, Gütersloh D


Mit den länger werdenden Tagen lässt sich die Sonne endlich wieder öfters blicken und wir genießen ihre wärmenden Strahlen auf unserer Haut.

Das Sonnenlicht setzt eine Reihe von Prozessen in unserem Körper in Gang. Es reguliert Immunsystem und Blutdruck, transportiert das Kalzium in die Knochen und fördert den Muskelaufbau. Zudem verbessert es effektiv die Merk- und Denkfähigkeit und verringert das Demenzrisiko. Und was jeder von uns spürt: Es sorgt für gute Laune, weil es das Glückshormon Serotonin in Schwung bringt, das darüber hinaus auch das Sättigungsempfinden beeinflusst und somit appetitregulierend wirkt.

Maßgeblich hieran beteiligt ist Vitamin D3, das unsere Haut mithilfe des Sonnenlichtes bildet. Dabei wirkt es nicht wie ein klassisches Vitamin, sondern vielmehr wie ein Hormon. Allerdings braucht Vitamin D3 für seine Bildung gewisse Voraussetzungen.

 


Vitamin D3 Kristalle
 

Vitamin D3 und seine Voraussetzungen an ein sommerliches Sonnenbad:

  • Unsere Haut kann das Vitamin in ausreichenden Mengen nur von April bis September bilden – und dann nur in den Mittagsstunden zwischen 11:00 und 15:00 Uhr. Denn nur in dieser Zeit fällt das Sonnenlicht im ausreichend steilen Einfallswinkel von 45 Grad auf unsere Haut, wobei im Liegen weit mehr als im Gehen oder Stehen gebildet wird.
  • Die Vitamin D3 – Synthese funktioniert nur, wenn wir keinen Lichtschutzfaktor verwenden. Ein Lichtschutzfaktor von 15 z. B. reduziert die Bildung um rund 99 Prozent.
  • Alle 10 Tage max. 30 Minuten reichen aus. Denn nach dieser Zeit stoppt unser Körper die Produktion. Für hellhäutige Menschen ist es schonender, diese Zeit auf zwei oder drei Tage zu verteilen. Danach sollte eine Sonnenschutzcreme mit entsprechendem Lichtschutzfilter auftragen oder der Schatten aufgesucht werden, um keinen Sonnenbrand zu riskieren.

Gründe für Vitamin D3 – Mangel:

  • Vor allem im Winter ist Vitamin D3 Mangelware, weil das Sonnenlicht dann in einem zu flachen Winkel auf die Haut fällt, sodass die Synthese nicht funktioniert.
  • Aber auch im Sommer fehlt Vitamin D3 oftmals, da unser Leben überwiegend in geschlossenen Räumen stattfindet.
  • Die Fähigkeit Vitamin D3 zu bilden, lässt im Alter stark nach. Deshalb leiden ältere Menschen oftmals an einem Mangel; und werden hierdurch auch anfälliger für Knochenbrüche.
  • Und auch über die Ernährung ist eine Vitamin D3 – Versorgung nicht sichergestellt. Denn selbst die Lebensmittel, die es besitzen, verfügen nicht über die nötigten Mengen. Hierzu zählen Lachs, Ziegen- und Schafsmilch sowie Eier (insbesondere das Eigelb), Avocados und das Superfood Moringa.

Mit entsprechenden Ergänzungsmitteln können wir einen Vitamin D3 – Mangel vorbeugen. Die Empfehlung liegt bei 800 bis 1.000 IE (Internationale Einheiten) am Tag. Im Winter können auch höhere Dosen von 3000–4000 IE notwendig sein, um die Körperspeicher nicht bis zum Ende des Winters zu erschöpfen.

Anmerkung: Eine ähnliche Arbeit wurde im Kneipp-Journal, Heft 06/2019 publiziert

 

 


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